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Mittwoch, 5. Juli 2017

Kreative Lebenskunst

Burn-out versus kreative Lebenskunst - wie Kreativität unser Leben bereichert und Freude, Glück und Erfolg wieder eine Chance haben.
Burn-out, Gestaltung, Kreativität, Resilienz, Selbstausdruck
Fokus-Keyword: kreative


Veröffentlicht am 1. September 2015
Burn-out versus kreative Lebenskunst – wie Kreativität unser Leben bereichert und Freude, Glück und Erfolg wieder eine Chance haben.

Wird Kreativität nur von Künstlern eingesetzt oder ist Kreativität eine Fähigkeit, die in jedem von uns schlummert und für jegliche Handlung eingesetzt werden kann? Ich glaube JA.
Wir alle besitzen Gestaltungsfähigkeiten. Der zentrale Denkansatz ist, in welcher Art und in welcher Qualität wollen wir unser Leben gestalten oder wollen wir uns lieber gestalten lassen? Wir entscheiden, ob wir mit dem aktuellen Ergebnis zufrieden sind und glauben, dass es immer so bleibt. Oder ob wir den Hebel, den wir immer in der Hand haben nutzen und die Richtung vorgeben.

Wir haben die Wahl …
Wir leben in einer polaren Welt. Es gibt Aktion und Reaktion. Sind wir mit den Reaktionen, den Antworten, die die Welt uns sendet, nicht zufrieden, vielleicht sogar unglücklich, so ist es wenig sinnvoll zu sagen, die Welt muss sich ändern oder die Welt ist schuld. Es ist sicher erfolgversprechender, wenn wir an der Aktion, den Energien, die wir in die Welt senden, etwas ändern, um eine veränderte Antwort zu erhalten. Wir haben immer die Wahl uns über den anderen zu ärgern, die anderen als die Schuldigen (und die Machthaber) hinzustellen und uns als die Opfer – oder wir setzen bei uns selbst an und nutzen unsere gestaltenden, kreativen Kräfte.

Wann benötigen wir Kreativität?
• Wenn wir eine Lösung finden wollen
• Wenn wir vor einer Herausforderung stehen, ganz gleich ob im Beruf oder privat
• Wenn wir eine Situation neu gestalten wollen
• Wenn wir in die Enge getrieben werden
• Wenn wir uns in einer Sackgasse befinden
• Wenn in unserem Leben Stagnation eingetreten ist und Situationen sich wiederholen
• Wenn wir etwas umgestalten wollen, die Wohnung genauso wie eine Kommunikation, unsere Partnerschaft oder unseren beruflichen Werdegang
• Wenn wir aus der Opferrolle heraus wollen
Sicher fallen jedem von uns noch weitere Möglichkeiten ein, für die wir unsere gestaltenden Kräfte sinnvoll und nutzbringend einsetzen können. Und das ist gut so, denn das zeugt ja gerade von diesen kreativen Fähigkeiten.

Künstler sind kreativ – Lebenskünstler auch
Viele glauben, dass Kreativität nur Künstlern vorbehalten ist. Sicher haben diese Kreativität als Schwerpunkt und setzen sie zur Gestaltung ihrer Werke ein. So wie ein Sänger seine Stimme. In wie weit sie das auch zur guten Gestaltung ihres Privatlebens nutzen können, bleibt dahin gestellt.

Burn-out versus kreative Lebenskunst
Burn-out kann z.B. ein Ergebnis mangelnder Kreativität sein. Provokativ, denken Sie? Nun, wer sich überladen, überfordern und ausnutzen lässt, hierbei vielleicht sogar sehr kreativ (für andere) agiert, hat trotzdem etwas übersehen:
Sich selbst!
und seinen Wunsch nach Selbstausdruck.
Wer sich über die Firma/ Familie/ berufliche Rolle definiert und alles für sie tut, was verlangt wird, ist Firma/ Familie/ Rollenträger und nicht er/ sie selbst. Auch wenn wir das Gefühl haben „gestaltet“ zu werden, wenn wir glauben, dass die Fremden, das Wetter, der Nachbar oder sonstige äußere Einflüsse unser Leben bestimmen, können wir dennoch immer und in jeder Situation anders reagieren als bisher und damit eine neue Re-Aktion bewirken bzw. uns selbst erlauben, kreativ eine gewünschte Lebensform zu erschaffen.
Keiner kann uns zwingen, uns zu verleugnen.
Das tun wir selbst.
Und wir können uns jederzeit neu entscheiden.
Kreativ halt,
damit auch wir uns in diesem Geschehen gut fühlen.

Wer kreiert mein Leben? Ich?
Jede Um-Gestaltung unseres Lebens verlangt einen kreativen Input. Unsere gestaltenden Kräfte sind dafür da, dass wir uns vielfältig, d.h. originell oder neu oder beweglich oder auch provokativ zum Ausdruck bringen. Dass wir uns über uns und unser Leben Gedanken machen, Zeit hierfür aufwenden und etwas Neues wagen. Und wir haben die Verantwortung für das Ergebnis. Die haben wir zwar auch, wenn wir uns Anderen unterordnen und unser Leben gestalten lassen, doch das wird gern übersehen. (Watzlawick, 2011 – Nicht-Antwort)

Kreatives Resümee …
Würde das bedeuten, dass wir erwachsen werden müssen? Oder dass wir uns wertschätzen sollten? Oder dass wir lernen sollten, die Tonfolge für die Melodie unseres Lebens neu zu ordnen?
Ich denke, es lohnt sich, hierüber nachzudenken. Schließlich wirkt das von uns Gestaltete – oder eben nicht Gestaltete – auf uns zurück.

Ich jedenfalls bin bereit in meiner inneren Schatzkammer zu kramen und die verborgenen oder von mir vergessenen Kleinode hervorzuholen. Das macht mein Leben bunt und gestattet mir, mich neu zu entdecken. Mit Routine kann ich mein Leben bewältigen, doch mit Kreativität kann ich es umgestalten und für mich lebenswerter machen.

Damit macht das Leben dann auch Spaß.
Stephanie Merges-Wimmer


Donnerstag, 25. Mai 2017

Das sprachliche Erbe der deutschen Kolonialzeit in der Südsee


Links: Gestaltung: www.pacificografik.de |
rechts: Foto: National Archives of Australia: A6510:157


 Ein öffentlicher Vortrag des Gastwissenschaftlers Prof. Dr. Craig A. Volker (Australien/Papua-Neuguinea) am 7. Juni 2017

Augsburg/PM/KPP - Seit Herbst 2015 wird am Lehrstuhl für Deutsche Sprachwissenschaft von Prof. Dr. Péter Maitz ein internationales DFG-Projekt zur Dokumentation von „Unserdeutsch“ bearbeitet. „Unserdeutsch“ oder „Rabaul Creole German“ ist die weltweit einzige deutschbasierte Kreolsprache. Seit Maitz durch den Beginn seiner Studien auf sie aufmerksam gemacht hat, hat sie sich zum „Medienstar“ entwickelt. Im Sommersemester 2017 forscht und lehrt Prof. Dr. Craig A. Volker – Maitz’ Projektpartner vor Ort in Papua-Neuguinea – als Gastdozent des Jakob-Fugger-Zentrums an der Universität Augsburg. Am 7. Juni 2017 wird er in einem öffentlichen Vortrag über „Unserdeutsch und das sprachliche Erbe der deutschen Kolonialzeit in Papua-Neuguinea“ referieren.

Unserdeutsch ist um 1900 im seinerzeit vom Deutschen Reich als Kolonie verwalteten Bismarck-Archipel im Umfeld einer katholischen Missionsstation entstanden. Die heute stark gefährdete Sprache wird seit 2015 von Prof. Dr. Péter Maitz und seinem Team am Augsburger Lehrstuhl für Deutsche Sprachwissenschaft umfassend dokumentiert und erforscht. Das Projekt wird national und international in Fachkreisen wie in der Öffentlichkeit von großem Interesse begleitet. „Bei ‚Unserdeutsch’ handelt es sich um eine bislang weitgehend unbekannte Sprache, um das weltweit einzige deutschbasierte Kreol und zugleich auch um einen letzten lebendigen Rest der deutschen Kolonialzeit in der Südsee“, versucht Maitz, dieses überwältigende Interesse zu erklären.

Laufend in den Medien

Von der anhaltendenden Medienaufmerksamkeit seit Projektbeginn ganz abgesehen, hätten allein in den letzten Monaten, um nur einige Beispiele zu nennen, vom australischen nationalen Radiosender SBS und die papua-neuguineischen Tageszeitung „The National“ bis hin zur dänische Wochenzeitung „Weekendavisen“ oder zur „Wiener Zeitung“ wieder unterschiedlichste Medien ausführlich über das Projekt berichtet. „Und im vergangenen Februar“, so Maitz, „hat die ARD in Zusammenarbeit mit unserem Projektteam und der Sprachgemeinschaft selbst eine Fernsehdokumentation in Papua-Neuguinea gedreht.“

Live an der Universität Augsburg

An der Universität Augsburg lässt sich das Projekt „live“ verfolgen – zumal im laufenden Sommersemester. Denn Maitz’ Projerktpartner Prof. Dr. Craig Volker von der James Cook University (Australien) forscht und lehrt aktuell als Gastdozent des Jakob-Fugger-Zentrums am Augsburger Lehrstuhl für Deutsche Sprachwissenschaft. Volker, der heute in Papua-Neuguinea lebt, hat Ende der 1970er Jahre als australischer Germanistikstudent „Unserdeutsch“ durch einen Zufall „entdeckt“. Er ist Spezialist für die Sprachen Papua-Neuguineas sowie für Pidgin- und Kreolsprachen.

„Tok Pisin“ für die Augsburger Linguistik-Studentinnen und -studenten

Parallel zu seiner Forschungsarbeit im „Unserdeutsch“-Projekt bietet Volker in Augsburg Lehrveranstaltungen zu „Tok Pisin“, dem melanesischen Pidgin-Englisch an. „Tok Pisin“ ist heute die am weitesten verbreitete Verkehrssprache in Papua-Neuguinea, die ihre Wurzeln ebenfalls in der deutschen Südsee-Kolonialzeit hat. Als wichtigste Kontaktsprache hat sie auch die grammatische Struktur von „Unserdeutsch“ maßgeblich beeinflusst und geprägt.

„Unserdeutsch“ für alle am 7. Juni um 17.30 Uhr

Nicht nur für  Studentinnen und Studenten, sondern für alle an Sprache im Allgemeinen und an „Unserdeutsch“ im Besonderen Interessierten referiert Professor Volker am Mittwoch, dem 7. Juni 2017, über „Unserdeutsch und das sprachliche Erbe der deutschen Kolonialzeit in Papua-Neuguinea“. Der Vortrag beginnt um 17.30 Uhr im Raum 4056 der Phil.-Hist. Fakultät, Universitätsstraße 10 (Gebäude D), 86159 Augsburg. Der Eintritt ist frei..


„Unserdeutsch“-Projekthomepage:

Ansprechpartner:
Prof. Dr. Péter Maitz
Telefon: 0821/598-2775


Mittwoch, 10. Mai 2017

Dresdner Philharmonie: Intendantin Frauke Roth und Chefdirigent Michael Sanderling stellen Programm der Saison 2017/2018 vor



Die bevorstehende Saison steht im Zeichen der Eröffnungsspielzeit des neuen Konzertsaals im Kulturpalast: Highlights der Orchesterliteratur kommen hier ganz neu zum Klingen. Internationale Dirigenten und Solisten prägen die Philharmonischen Konzerte, die Zyklus-Konzerte und die Außerordentlichen Konzerte der Dresdner Philharmonie. Mit Katia und Marielle Labèque sind gleich zwei Künstlerinnen als Artists in Residence zu Gast. Altmeister Krzysztof Penderecki konnte als Composer in Residence gewonnen werden und Olivier Latry wird der erste Palastorganist der neuen Konzertorgel im neuen Konzertsaal sein. Neben den Orchesterkonzerten veranstaltet die Dresdner Philharmonie Konzertreihen im Bereich Weltmusik, Orgelkonzerte, Chorkonzerte, Familien- und Schulkonzerte.

Das komplette Programm 2017/18:
  
Der Vorverkauf für alle Veranstaltungen der Saison 2017/18 beginnt am 14. August 2017. Der Abonnement-Verkauf startet bereits am 17. Mai 2017.


Dr. Claudia Woldt
Leitung Medien- und Öffentlichkeitsarbeit
Tel. +49 (0)351/ 4866 202
Fax. +49 (0)351/ 4866 753

mobil. +49 (0)176 6138 3380
woldt@dresdnerphilharmonie.de

Dienstag, 11. April 2017

Moderner Realismus im klassischen Gewand – Oleksii Gnievyshev mit „VIDENIYA“ in der USB Köln


Klassische Kunst in Öl, Aquarell oder schwarzem Tee: Oleksii Gnievyshev vereint den Stil der alten Meister mit modernen Umsetzungsformen und hat sich damit als junger Künstler bereits einen beachtlichen Ruf erarbeitet. Der geborene Ukrainer lebt mittlerweile in Brühl und zeigt verschiedene Werke in der Ausstellung „VIDENIYA“ in der Universitäts- und Stadtbibliothek Köln.

Wer Oleksii Gnievyshev nicht kennt, könnte ihn mit einem klassischen Barock-Maler verwechseln. Die ausdrucksstarken Ölgemälde strahlen Energie und Kraft aus, ein oftmals düsteres Lichtspiel zieht den Betrachter ganz in seinen Bann. Seine Bilder wirken lebendig und mächtig, die Tiere verkörpern eine besondere Stimmung und das Zusammenspiel der Figuren erzählt eine Geschichte. 

Dazwischen finden sich zarte Aquarelle und Bleistift-Zeichnungen, einige zusätzlich mit schwarzem Tee bearbeitet. Der Kontrast zu den mächtigen Ölgemälden macht den Reiz der Ausstellung aus, zusammen mit dem einzigartigen und ungewöhnlichen Stil des Künstlers.  

In seiner aktuellen Bilderserie erzählt Oleksii Gnievyshev Geschichten der griechischen Mythologie und auch das Zwischenspiel der menschlichen Natur mit dem Tier. Wenn man den Künstler nach seiner Inspiration fragt, erzählt er von faszinierenden Energien, die der Mensch ausstrahlt und auch dem Tier, welches eine besondere Art Weisheit trägt. Die Schönheit der Interaktion zwischen zwei Wesen trägt das besondere Etwas auf die Leinwand des Künstlers. Ebenso spricht er vom abstrakten Realismus, einer Kunstrichtung, die ihren Ursprung vor vielen Jahrhunderten bei namhaften Künstlern nahm. Dabei berichtet er über seine abstrakte Sicht auf reale Gegenstände und Formen und die Art, diese nach Gefühl und Empfinden darzustellen für mehr Leben und Echtheit in seinem Ölgemälde. 

Die Wurzeln seiner neu interpretierten Form des modernen Realismus liegen an der Kunstakademie in Kiew. Gnievyshevs dortiger Lehrer, Volodimir Bagalika, gilt als ein bedeutender Künstler und Kunstlehrer der Kiewer Szene für bildnerische Kunst und Malerei.

Die Universitäts- und Stadtbibliothek Köln zeigt die Werke von Oleksii Gnievyshev vom 13. April 2017 bis zum 09. Juli 2017 in ihrem Foyer in der Ausstellung „VIDENIYA“. 

Die Bibliothek bietet mit ihrem historischen Ambiente der Kultur und des Wissens einen außergewöhnlichen Rahmen für die Kunst. Videos zur Entstehung der Bilder begleiten die Werke. So entsteht ein multimediales Erlebnis, in dem der Besucher deutlich mehr über das Mysterium der Gemälde und seinen Urheber Oleksii Gnievyshev erfährt.

Die Eröffnung von „VIDENIYA“ findet am 13. April 2017 um 19:00 Uhr im Foyer der Universitäts- und Stadtbibliothek statt. Die Pianistin und Sängerin Irina Skuratovska, zugleich Ehefrau des Künstlers, begleitet den Abend musikalisch am Piano. Der Eintritt ist frei.


Verantwortlich: Dr. Patrick Honecker MBA


Sonntag, 19. März 2017

Autorin Stephanie Merges-Wimmer: Mental-Coaching und Bewusstsein


Stephanie Merges-Wimmer

Größere Zusammenhänge zu verstehen, sie erfassen zu können, ist in der heutigen Zeit des schnellen Informationsflusses gefragt - besser: angesagt. Damit das gelingt ist es wichtig zum Kern einer Sache vorzudringen.
Ein wenig gelingt uns das durch logische Analysen. Damit werden schon einmal die groben Schichten sortiert. Doch das Wesentliche komplexer Zusammenhängen zu erfassen gelingt nur mittels unseres Bewusstseins.
Analysieren können wir wunderbar über unsere linke Großhirnhälfte. Sie ist geschult und wir definieren uns hauptsächlich über sie. Hier finden wir Sicherheit und Struktur. Ohne Zweifel ganz wichtig. Das Erfassen einer Situation jedoch erfolgt über die rechte Großhirnhälfte.

Über den logischen, analytischen Bereich greifen wir auf unsere Erfahrungswerte zurück. Über die rechte Großhirnhälfte, mit den dort zur Verfügung stehenden chaotischen, ungeordneten Energien, tauchen wir in das Mögliche, das Unbekannte, das Kreative ein. Es analysiert Geschehnisse auf andere Art. Es setzt Bilder und Gefühle in Bezug und setzt sich über Raum und Zeit hinweg. Dadurch erhalten wir Zugang zu dem Verborgenen eines Geschehens.
Mit meinem Mental-Coaching knüpfe ich an diese Fähigkeiten unseres Gehirns an.

Die Sicherheit, die wir über unseren Wissens- und Erfahrungsschatz erhalten, ist nicht wirklich sicher. Sie gibt uns nur eine Orientierung. Greifen wir wiederholt auf die gemachten Erfahrungen zurück und verstärken so die vorhandenen Muster, schränken wir uns ein.

In Zeiten des Wandels ist es auch nötig neue Wege, neue Verhaltensweisen auszuprobieren. Altes Wissen kann dann eventuell stabilisierend wirken, doch neue Formen der Kommunikation, des Miteinanders, der Kompetenzentwicklung sind gefragt.

Arnold Mindell spricht hier vom schamanischen Träumen. Gerald Hüther von inneren Bildern, C.G. Jung von Archetypen. Spirituelle Heiler arbeiten mit den Eingaben aus dem Überbewusstsein. Rupert Sheldrake benannte diesen Wissensbereich, auf den die rechte Großhirnhälfte Zugriff nimmt, das morphogenetische Feld.

Mit meinem Mental-Coaching gelingt es, mit etwas Übung, gezielt in diese „Wissens-Cloud“ vorzudringen. Therapeutisch nutze ich seit 40 Jahren das Wissen der Bildersprache der Seele um Neuorientierungen, Heilungen oder Stabilisierungen der Persönlichkeit zu unterstützen.

Es ist immer Bewusstseinsarbeit. Über das Denken, das hauptsächlich über die linke Großhirnhälfte stattfindet, können wir nur ein bedingtes Bewusstsein erreichen. Das Bewusstsein an sich jedoch hat keine Grenzen. Mit unserem Bewusstsein sind wir in Millisekunden auf dem Mond oder fliegen auf einer Wolke. Genauso gut können wir in ein Geschehnis vor 300 Jahren eintauchen oder erfahren, welche Auswirkungen eine Handlung in 6 Monaten haben kann. Mit unserem Bewusstsein erschaffen wir unsere Welt. Unsere „alten“ Glaubenssätze spielen hier genauso hinein, wie unser mögliches Potenzial.
Veränderungen, Neuerungen sind an der Tagesordnung. Und trotzdem scheuen wir sie in unserem normalen Alltagserleben. Tradition nennen es viele. Brauchtum andere. Dabei gleicht kein Tag dem anderen und es gibt so viele Möglichkeiten, unser Leben zu gestalten.

In der Businesswelt ist alles auf Innovation ausgerichtet. Auch da gilt es die Ketten der scheinbaren Sicherheit des Bekannten zu sprengen. Das alte Wissen, die Werte der Vergangenheit, gehen uns dabei ja nicht verloren. Wir bauen sogar darauf auf.

Mit dem Bewusstsein können wir Zusammenhänge leichter erfassen als mit dem Denken. Gute Manager haben das sog. „Bauchgefühl“. Das ist wichtig. Wie wäre es mit einem „Spirit-Gefühl“ oder der „Intuition des Selbst“! Es könnte auf die „Wissens- oder Weisheits-Cloud“ der Menschheit zugreifen. Ein wesentlich weiteres Feld. Die neueste Informationsfeld Technologie kann diese Zugriffe schon ermöglichen. Überraschend und umfangreich, wie ich feststellen konnte.
Mit meinem Mental-Coaching nutze ich sowohl mein altes Wissen der Arbeit mit inneren Bildern, als auch mein Wissen als spirituelle Heilerin, mein therapeutisches Wissen und als Unterstützung die quantengestützte Informationstechnologie. Sie dient dem Klienten ebenso zur Orientierung wie mir.

Wenn wir bedenken, welches enorme Potenzial uns zur Verfügung steht, das wir zur Verbesserung unserer Situation nutzen können, überall auf der Welt, sollten wir es doch auch nutzen. Große Erfindungen wurden auch über den Weg der Intuition gemacht und Genies beschränken sich sicher nicht auf Bekanntes.
Mit etwas Ruhe, Entspannung und Achtsamkeit können wir an diesen Wissensspeicher heranreichen. Mental-Coaching ist ein kreativer Weg diese Quelle zu nutzen.

Stephanie Merges-Wimmer                                    

Erschienen auf dem Blog WELT. KUNST. WERKERIN. http://weltkunstwerkerin.blogspot.de/
Erschienen auf dem Blog WARUM FRAUEN?

Mittwoch, 8. März 2017

WDR Sinfonieorchester Köln: Zweites Bartók-Violinkonzert mit Christian Tetzlaff


Jukka-Pekka Saraste dirigiert im Konzert am 10 März zudem Tschaikowskis Sinfonie Nr. 5

Diese Saison präsentiert das WDR Sinfonieorchester Köln einen Bartók-Schwerpunkt. Im bereits fünften Konzert der Reihe am 10. März interpretiert der renommierte Geiger Christian Tetzlaff Béla Bartóks Konzert Nr. 2 für Violine und Orchester. Jukka-Pekka Saraste fordert von seinem Orchester eine ganz bestimmte Herangehensweise an die Werke des ungarischen Komponisten: „Ich möchte sie dazu ermutigen, bei Komponisten wie Bartók ihr Instrument anders einzusetzen und so nach anderen Klangdimensionen zu streben. Bartóks Werke fußen u. a. in der folkloristischen Tradition von Ungarn und Transsilvanien – und damit in einer Musik, die sich durch rhythmische Intensität sowie durch eine gewisse Rauheit auszeichnet und große Expressivität erfordert.“ Als Bartók sein zweites Violinkonzert komponierte, war der Faschismus in Europa auf dem Vormarsch. Dieses Violinkonzert zeichnet sein Unbehagen angesichts der bedrohlichen Entwicklungen am Vorabend des zweiten Weltkrieges seismographisch nach.

Saraste stellt Bartóks zweites Violinkonzert neben die fünfte Sinfonie von Peter Tschaikowskij. Seine fünfte Sinfonie, mit der Tschaikowskij nach der Uraufführung in Moskau ab 1889 große Erfolge erzielte, fand wenig später vor ihm selbst keine Gnade mehr. In völligem Gegensatz zu ihrer heutigen Beliebtheit war Tschaikowskjis Verhältnis zu ihr gebrochen, bezeichnete er sie als sein „Schmerzenskind“. Als er die neue Sinfonie – immerhin zehn Jahre nach der vierten Sinfonie – in Angriff nahm, äußerte er große Bedenken, ob nicht längst seine „Quelle versiegt sei“, er sich „ausgeschrieben“ habe.
Das Konzert am 10. März in der Kölner Philharmonie wird im Videostream live übertragen auf wdr-sinfonieorchester.de

WDR Sinfonieorchester, Christian Tetzlaff, Jukka-Pekka Saraste: Freitag, 10. März 2017 | Kölner Philharmonie | Konzertbeginn 20.00 Uhr | Einführung 19.00 Uhr
Sendung | Freitag, 10. März, 20.04 - 22.00 Uhr | WDR 3 live
http://www1.wdr.de/orchester-und-chor/sinfonieorchester/konzerte/bartok-fuenf-100.html


Pressekontakt:
Barbara Feiereis, WDR Presse und Information, Tel. 0221 2207122, barbara.feiereis@wdr.de

maren borchers for artists, Maren Borchers und Silke Ufer, Tel. (49) 30 414 78 17 -40, 0163 8263580 maren.borchers@forartists.de, silke.ufer@forartists.de

Mittwoch, 8. Februar 2017

André Leyens: Supper's ready! Oder wie mit einem Wort alles anders gekommen wäre!


Foto: Saskia-Marjanna Schulz
Es sollte ein schöner Abend für sie beide werden!

Die letzen Woche waren hecktisch gewesen, von viel Arbeit und Stress geprägt... und folglich von wenig gemeinsamer Zeit.
Sie würde ihm sein Lieblingsessen kochen, eine gute Flasche Wein öffnen und an diesen Abend alles tun, damit er für ihn so angenehm wie möglich würde.

Eingekauft hatte sie bereits am Morgen... und auch der Tisch war für diesen besonderen Abend schon gedeckt. Eine weiße Tischdecke, das beste Geschirr, Kerzen... Sie stand nun in der Küche und fing mit den Vorbereitungen für das Mahl an... In gut zwei Stunden würde ihr Mann nach Hause kommen, genug Zeit also, aber auch kein Grund für sie, herumzutrödeln.

Bestimmt wird er sich freuen... 

Vielleicht sollte sie ihn im Büro anrufen, damit er pünktlich Feierabend machte? Sie hatte ihm doch heute Morgen schon eine Andeutung gemacht... und er wusste ja auch, dass sie mit ihrem jetzigen Privatleben nicht zufrieden war... Wenn sie jetzt anrief, würde er sicherlich nur wieder denken, sie vertraue ihm nicht und hielte ihn für unzuverlässig... Nein, mit Sicherheit wäre er zeitig zu Hause und es würde ein toller Abend... Und wer weiß, was sie sich noch später für ihn einfallen lassen würde...


Der Tag hatte nicht gut angefangen.... lästige Telefonate mit Lieferanten, dann auch noch eine Reklamation eines der wichtigsten Kunden... Stress pur!

Der Abschied von seiner Frau heute Morgen war kühl gewesen... Sie hatten in der letzten Zeit wenig Zeit für sich gehabt. Und sie hatte ihn spüren lassen, dass sie das unzufrieden machte.
Aber es half nun mal nichts. Sie lebten nun mal von seinen Kunden, vor allen Dingen aber von deren Zufriedenheit und den ständig erneuerten Bestellungen.

Wahrscheinlich würde er es heute wegen der Reklamation schon wieder nicht pünktlich nach Hause schaffen. Vielleicht sollte er seine Frau anrufen und ihr Bescheid geben? Doch dann würde sie sich wieder nörgeln und ihn als unzuverlässig hinstellen... Nein, das konnte er heute nun gar nicht gebrauchen... am besten kümmerte er sich jetzt schnell um das, was zu erledigen war und könnte dann bestimmt noch einigermaßen früh Schluss machen. 

So ein Abend zu zweit, ein leckeres Essen, ein gutes Glas Wein... und dann schauen, was der Abend noch so brachte... Ein verführerischer Gedanke! Er riss sich zusammen, ehe ihn die Vorstellung ganz ablenkte...


Die Vorbereitungen des Essens waren in den letzten Zügen. Sie hatte die Kerzen angezündet, der Wein hatte die richtige Temperatur und atmete in der Karaffe... Alles war perfekt und gleich würde ihr Mann nach Hause kommen...


Nur noch diese paar letzten Telefonate... und noch den einen Brief diktieren, und die Sache mit der Reklamation würde für alle Beteiligten ein sehr gutes Ende nehmen... Dann nach Hause. Seine Sekretärin hatte ihm noch einen Strauß Rosen besorgt, den durfte er auf keinen Fall vergessen...



Langsam wurde sie nervös... alles war fertig...  nur er war noch nicht da... Den Herd hatte sie bereits runter gestellt...
Sicherlich war er schon unterwegs... und ein Anruf würde ihr das nur bestätigen, weshalb sie den auch wieder verwarf. Vor allen Dingen wollte sie auf keinen Fall die nervige Ehefrau sein...


Mist, schon wieder Stau... er würde noch bestimmt eine halbe Stunde benötigen... Anrufen? Dann würde seine Frau ihm wieder nur die Leviten lesen, dass sie immer hinten anstehen müsse... und schließlich war er ja dann noch in Kürze zu Hause...


Das war's! Das Essen war nun verkocht.... Immer das Gleiche! Da wollte sie ihm mal etwas Gutes tun... und wer spielte mal wieder nicht mit? Wenn Sie ihn jetzt anrief, würde sie sich nicht zügeln können... Sie war enttäuscht, zutiefst enttäuscht...


Uuh.. das würde böse enden... Es waren nun schon 45 Minuten über der Zeit... und jetzt anzurufen würde auch nichts mehr bringen...


Es klingelte... sie öffnete die Tür... da stand er, mit seinem Strauß Rosen...
... und den Rest der Geschichte können Sie sich sicherlich nun selbst denken...


Und dabei hätte doch ein wenig mehr Kommunikation, ein Anruf, etwas weniger Andeutungen, kurz klare Worte das alles verhindern können.


Sie kennen dies oder Ähnliches? Dann wissen Sie ja jetzt, wie Sie es beim nächsten Mal anders machen können ;-)

André Leyens

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